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Fischen & Angeln: Fischlexikon

Sardine

Bild : Brutzman, Donald P. - wikipedia.org

Klasse: Knochenfische
Ordnung: Heringsartige
Familie: Heringe

Sardine (Sardina pilchardus)

Sardinen sind Schwarmfische und leben in 12 - 70 Metern Wassertiefe im Atlantik, Pazifik und Mittelmeer. Auch in den Randmeeren, wie der Nordsee, kommt sie gelegentlich vor.

Die verschiedenen Sardinenarten bevölkern praktisch alle Weltmeere. Zu den wichtigsten Lebensräumen der für den europäischen Markt bedeutsamen Sardine gehren der Nordostatlantik von Südengland bis Madeira und zu den Kanaren sowie der nördliche Bereich des gesamten Mittelmeeres. Sardinen gehren schon seit dem Altertum zu den beliebtesten Fischen, besonders in den Mittelmeerländern.

Merkmale:

Die Sardine gehört zu den Fettfischen und werde 10 - 26 cm lang. Sie hat einen schlanken, langgestreckten Körper und einen längsovalen Körperquerschnitt. Sardinen schimmern am Rücken grünlich-blau und am Bauch silbern. Eine Seitenlinie ist nicht zu sehen. Die Kiemendeckel hinter dem vorstehenden Unterkiefer sind strahlenförmig gefurcht und die Flossen sind unverhältnismäßig klein. Die Bauchflossen liegen unter dem Hinterende der Rückenflosse. Entlang der Körpermitte trägt die Sardine 30 große silbrige Schuppen.

Nahrung:

Im späten Frühjahr und im Sommer ziehen die großen Schwärme zur Nahrungssuche nordwärts bzw. in Küstennähe. Im Herbst wandern sie wieder nach Süden, um in tieferen Wasserschichten zu überwintern. Sie ernährt sich von planktonischen Krebstieren, Fischeiern und -larven. Das Nahrungsspektrum der Sardinen umfasst kleine Planktonlebewesen, z.B.. Krebstieren, Fischeiern und -larven, aber auch Kieselalgen.

Fortpflanzung:

Geschlechtsreif werden Sardinen erst im Alter von drei Jahren, bei einer Länge von 19 bis 20 cm. Die Weibchen laichen im offenen Meer von Januar bis Mai ab. Jedes Weibchen legt 50.000 bis 60.000 etwa 1,5 bis 2 mm große Eier ab, Die Eier schweben frei im Wasser und nach zwei bis vier Tagen schlüpfen die Larven. Bereits im ersten Lebensjahr wachsen die Jungfische bis zu einer Länge von 8 bis 10 cm heran. Fachleute nennen die kleineren Exemplare Sardinen, die großen Pilchard.

Verwendung:

Sardinen sind hervorragende Speisefische. In Portugal wird die Zubereitung auf dem Grill bevorzugt und ist einer der Lieblinge auf der Speisekarte. Die berühmte "Ölsardine" kommt meist als Importprodukt aus Marokko auf den deutschen Markt.

Auch als Boquerones ist die Sardine delikat. Dafür werden die frischen Fische mit Essig und etwas Meersalz drei Stunden mariniert und danach in Knoblauch, Petersilie und Olivenl eingelegt.

Die Sardine wird gerne als Köder benutzt und auch zum Anfüttern wird sie gerne verwandt.

Beste Fangzeit: Mai bis September

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