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Blutflecken
Allgemeine Regeln zur Fleckenentferung finden Sie >> hier.
Blutflecken müssen möglichst schnell behandelt werden. Eingetrocknete Blutflecken sind nur schwer zu entfernen.
Sie enthalten neben den Blutfarbstoffen vor allem Eiweiße und sie dürfen deshalb nie sofort mit heißem Wasser, sauren oder alkalischen Reinigungsmitteln bearbeitet werden. Das Eiweiß gerinnt ab 50°C, wird damit wasserunlöslich und fixiert den Fleck auf dem Untergrund.
Frische Blutflecken sollte man immer erst mit viel kaltem Wasser behandeln. Bei getrocknete Blutflecken nimmt man eine 3% Kochsalzlösung. Das Kochsalz lässt die Eiweiße etwas aufquellen und sie werden besser ausspülbar. Streuen Sie nie Salz direkt auf einen Blutfleck, denn auch konzentriertes Salz bringt Eiweiße zum Gerinnen. Die Wäschstücke mit alten Blutflecken können auch in kaltem Sodawasser einweicht werden.
Anschließend normal waschen, vorzugsweise mit Waschmitteln, die Enzyme enthalten. Sie können auch den Fleck mit feuchter Weizenstärke einreiben, trocknen lassen und die Stärke ausbürsten.
Restflecken nach dem Waschen:
- Bearbeiten Sie die Flecken mit einem Enzymreiniger oder den Eiweiß- und Stärkelösenden Enzymen aus dem Baukastensystem (Ökoladen).
- Weichen Sie das Teil 24 h in einer enzymhaltigen Waschmittellösung ein.
- Eisenoxidflecken aus dem Blutfarbstoff werden mit Oxalsäure betupft. Oxalsäure erhalten Sie in kleinen Mengen in der Apotheke oder Sie greifen zum Rostentferner.
Die Blutfarbstoffe selbst können durch oxidierende Bleichmittel gut entfernt werden.
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