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Clevischer Geck
Carneval Ramberg

Geschichtliches zum Karneval

Ihren Ursprung haben die Karnevalsbräuche in einer christianisierten Form der heidnischen Winteraustreibung. Auf Hochdeutsch heißt die närrische Zeit Fastnacht, Karneval oder Fasching.

Die "Fastnacht" war ursprünglich der Abend vor dem Fastenbeginn. Der "Fasching" steht für den Ausschank von Getränken in Vorbereitung auf die Fastenzeit. Im Mittelalter nannten das die Menschen "vast-schanc". Im Laufe der Zeit dehnte sich das Feiern auf mehrere Tage als nur den einen vor Aschermittwoch aus.
Den Ausdruck "Karneval" benutzen die Italiener, Franzosen und Spanier genauso wie die Lateinamerikaner. Karneval kommt von "Carne vale", was sinngemäß bedeutet: "Fleisch lebe wohl", somit der Verzicht auf Fleisch in der Fastenzeit.

Der Ursprung des Karnevals ist vermutlich in der Antike zu finden: Zwischen der Wintersonnenwende und der Tag-und-Nacht-Gleiche feierten die Menschen im Mittelmeerraum heidnische Feste und Kultrituale zu Ehren der Götter, um den Winter zu vertreiben und die fruchtbaren Tage des Frühlings zu begrüßen.

Lange Zeit betrachtete die Kirche , aber auch die weltliche Obrigkeit das närrische Treiben mit Argwohn. Die Priester und Bischöfe versuchten dann diese Bräuche aufzufangen und mit kirchlichen Festtagen zu überlagern. Sie erkannten, dass sie ihre Gläubigen in den Tagen des augelassenen Treibens besser lenken konnte, wenn Fasching eine christliche Tradition war. Die Päpste im Mittelalter weiteten die Festlichkeiten immer mehr aus. Um 1700 erlaubten sie schließlich sogar den Frauen, maskiert am Karneval teilzunehmen.

Start in den Karneval ist der 11.11. In der gallischen Kirche bereitete der Advent nicht auf Weihnachten, sondern auf das alte Hauptfest Epiphanie vor. Der Advent war eine Fastenzeit, die am Martinstag (11.November) begann und 56 Tage dauerte. Die Feier des 11.11. entwickelte sich erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als feierliche Eröffnung der beginnenden Karnevalssaison.

Nur durch die Reformation im 16. Jahrhundert gab es einen Dämpfer: Die Protestanten schufen für sich die Fastenzeit mitsamt Karneval ab. Deshalb sind Karnevalshochburgen eher katholische Städte und Gemeinden. Erst im ausgehenden 20. Jahrhundert wurde in vielen evangelischen Städten wieder eine Fastnacht eingeführt. Als Ausnahme ist gedoch Basel zu erwähnen. Die Stadt feierte stets, trotz des seit Jahrhunderten vorherrschenden Protestantismus, eine alte, traditionelle Fastnacht.

1823 bildetet sich der "Elfer-Rat", der aus dem Festornenden Comité hervorgegangen war, das den Karneval neu organisieren wollte. Heute besteht der Elferrat einer Karnevalsgesellschaft aus 11 Vorstandsmitgliedern einschließlich des Präsidenten.

Den Höhepunkt erreicht die Fastnacht in der eigentlichen Fastnachtswoche vom Weiberdonnerstag über den Rosenmontag bis zum Faschingsdienstag. Der Weiberdonnerstag wird auch schmutziger Donnerstag, wegen dem traditionellen Schmalzgebäck (von Schmotz = Schmalz) oder Weiberfastnacht genannt. Der Fastnachtsdienstag wird auch als Veilchendienstag bezeichnet.

In der Nacht zu Mittwoch um Punkt Mitternacht endet der Karneval und es gibt an vielen Orten die Tradition, dass die Karnevalisten in dieser Nacht eine Strohpuppe verbrannt wird.

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