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Pilzlexikon - Pilze von A bis Z

Apfeltäubling (Russula paludosa)
Urheber: James Lindsey

Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Sprödblättler (Russulales)
Familie: Täublingsartige (Russulaceae)
Gattung: Täublinge (Russula)

Apfeltäubling (Russula paludosa)

Der Apfel-Täubling ist wie alle Täublinge ein Mykorrhizapilz der mit verschiedenen Nadelbäumen, insbesondere Fichten und Kiefern eine Symbiose eingehen kann. Er ist ein beliebter Speisepilz, der aber leicht mit giftigen Speitäublingen verwechselt werden kann.

Vorkommen:

Der Apfeltäubling kommt in den gemäßigten Breiten der nördlichen Halbkugel vor. Häufig ist er in Nadelwäldern mit sauren, nährstoffarmen Böden zu finden, wobei er Fichten und Kiefern bevorzugt. Der Fruchtkörper wächst ab Juni bis zum Oktober.

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Merkmale:

Hut: bis 12 cm und bis 8 cm hoch; erst kugelig bis halbrund, später flach mir kleiner Vertiefung in der Hutmitte; Färbung leuchtend rot mit dunklerer Mitte, gänzend, manchmal mit großen cremefarbenen oder Flecken; Hutrand glatt und scharf; Haut lässt sich leicht ablösen, trocken, bei Feuchtigkeit leicht schmierig.
Lamellen: bei jungen Pilzen weiß, im Alter gelblich, dünn, ausgebuchtet angewachsen.
Stiel: weiß bis leicht rötlich, 5 bis 10 cm hoch, 1,5 bis 3 cm breit, im Alter oft markig-hohl.
Fleisch: weiß, unter der Huthaut rötlich, festes Stielfleisch, geruchsarm
Sporenpulver: hellocker.
Geschmack: mild, süßlich, teils schwach bitter.

Verwechslungsmöglichkeiten:

  • Orangeroter Graustiel-Täubling (Russula decolorans)
  • Speitäubling (Russula mairei)

Verwendung in der Küche:

Der Apfeltäubling ist ein sehr guter Speisepilz. Geruch und Geschmack sind mild und süßlich. Er eignet sich für jede Art der Zubereitung in Suppen, Soßen, Gemüse oder auch Salaten.

Weitere Bilder:

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Apfeltäubling (Russula paludosa) Apfeltäubling (Russula paludosa) Apfeltäubling (Russula paludosa)
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