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Pilzlexikon - Pilze von A bis Z

Birkenröhrling (Leccinum scabrum)
Urheber: Jean-Pol GRANDMONT

Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Dickröhrlingsartige (Boletales)
Familie: Dickröhrlingsverwandte (Boletaceae)
Gattung: Raufußröhrlinge (Leccinum)

Gemeiner Birkenpilz (Leccinum scabrum)

Der Gemeine Birkenpilz wird auch Birken-Röhrling, Kapuziner oder Geißpilz genannt. Der Name sagt es schon deutlich: Der Birkenpilz wächst hauptsächlich unter Birken.

Vorkommen:

Der Gemeine Birkenpilz ist in Europa weit verbreitet. Von Juni bis Oktober ist er in Gärten, Parkanlagen, in Feuchtgebieten, an Waldrändern usw. zu finden.

Merkmale:

Hut: 5-15 cm, selten bis 20 cm breit; jung halbkugelig, später polsterförmig; Hutfarbe grau, ocker bis dunkelbraun oder rötlichbraun; Huthaut lässt sich nur am Rand entfernen, glatt, kahl, trocken, bei Feuchtigkeit schmierig.
Röhren: bei Jungpilz weiß, bei älteren Exemplaren grau und bis zu zwei cm lang; lassen sich vom Hutfleisch leicht lösen, bilden um den Stiel eine Vertiefung.
Stiel: schlank, 5–15 cm lang, 1–3,5 cm dick, nach oben verjüngend, weiß, dichtbesetzt mit schwärzlichen Schüppchen.
Fleisch: jung weiß, verfärbt sich im Alter manchmal leicht grau; jung fest, später schwammig und wässrig.
Sporenpulver: olivbräunlich
Geschmack: angenehm mild, Geruch angenehm pilzig.

Verwechslungsmöglichkeiten:

Verwendung in der Küche:

Birkenpilze sind gute Speisepilze, nur älterer Exemplare sollten nicht verwendet werde. Bei ältere Birkenpilze sind die Hüte sehr weich und wässrig und die Stiele sind zäh. Junge Fruchtkörper sind sehr schmackhaft und lassen sich gut trocknen sowie schmoren. Sie Lassen sich auch sehr gut in Salz- oder Essigsud einlegen. Beim Kochen wird das Fleisch jedoch dunkel.

Medinzinische Anwendung:

  • Der Sud aus Birkenröhrlingen soll bei Magenbeschwerden hilfreich wirken.

Weitere Bilder:

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Anhängselröhrling (Boletus appendiculatus) Birken-Röhrling Gemeiner Birkenpilz (Leccinum scabrum)
Urheber: Alan Rockefeller Urheber: André Karwath Urheber: André Karwath
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Hinweis:

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