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Pilzlexikon - Pilze von A bis Z

Flockenstieliger Hexenröhrling
(Boletus erythropus, Syn. Boletus luridiformis)

Flockenstieliger Hexenröhrling
Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Röhrenpilze (Boletales)
Familie: Röhrlinge (Boletaceae)
Gattung: Dickröhrlinge (Boletus)
Bild: Holger Gröschl

Der Flockenstielige Hexenröhrling wird im Volksmund auch Tannen-, Schuster-, Donnerpilz oder Zigeuner genannt. Von Mai bis November findet man diese Pilze in Laub- und Nadelwäldern, häufig im Gebirge.

Merkmale:

Der dickfleischige Hut hat einen Durchmesser zwischen fünf und 20 Zentimetern. Die Färbung ist dunkelbraun, gelegentlich auch hellbraun bis olivbraun. Seine Oberfläche kann feinfilzig und bei Regen klebrig sein. Bei jungen Exemplaren ist er halbkugelig, später polsterförmig gewölbt. Der Hutrand überragt leicht die Röhren.

Die Röhren sind gelb und an den Mündungen kräftig orange bis rot. Druckstellen verfärben sich sofort dunkelblau. Der 5 bis 12 cm lange Stiel ist kräftig, gleichdick oder leicht keulenförmig. Die Farbe ist gelblich mit feinen roten Flocken. Sein Fleisch ist gelb und verfäbt sich nach dem Anschnitt ebenfalls sofort dunkelblau. Nach einiger Zeit verblasst die Färbung wieder.

Verwechslung:

Verwendung in der Küche:

Der Flockenstielige Hexenröhrling ist ein guter Speisepilz, roh jedoch giftig! Das Fleisch besitzt einen sehr angenehmen Geruch und Geschmack. Bei der Zubereitung sollte darauf geachtet werden, dass der Pilz gut gegart ist, da er sonst Verdauungsprobleme auslösen kann.

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