Roter Gitterling (Clathrus ruber)
| Klasse: | Ständerpilze (Basidiomycetes) |
| Unterklasse: | Hutpilze (Agaricomycetidae) |
| Ordnung: | Rutenpilze (Phallales) |
| Familie: | Rutenpilzartige (Phallaceae) |
| Gattung: | Gitterlinge (Clathrus) |
| Bild: | www.wikipedia.org |
Der Rote oder Scharlachrote Ritterling ist in Mitteleuropa sehr selten und eigentlich im Mittelmeerraum beheimatet. In Deutschland ist er vereinzelt in feuchtwarmen Sommermonaten (Juni-Juli) auf Friedhöfen und Vorgärten zu finden. Im Mittelmeergebiet ist der Pilz recht häufig und wächst in Wäldern auf Sand- oder Kalkboden von September bis Februar.
Merkmale:
Der Fruchtkörper ist erst rundlich, weiß, halb unterirdisch. Dieses sogenanntes "Hexenei" platzt bei Reife auf und es entsteht ein weitmaschig gitterförmiges Gebilde, welches an der Innenseite der Verstrebungen eine olivbraune Sporenmasse (Gleba) trägt. Die Hexeneier erreichen kaum den Durchmesser eines Tischtennisballs und ausgewachsene Fruchtkörper höchstens 10 cm. Die Farbe ist orange bis scharlachrot, der Geruch in reifem Zustand süßlich-aasartig.
Verwechslung:
- Tintenfischpilz (Anthurus archeri)
Verwendung:
Der scharlachrote Gitterling ist ungenießbar.
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