Käppchenmorchel
(Morchella gigas, Synonym: Mitrophora semilibera)
Klasse: | Echte Schlauchpilze (Ascomycetes) |
Ordnung: | Pezizales |
Familie: | Morchelartige (Morchellaceae) |
Gattung: | Morcheln (Morchella) |
Bild: | www.wikipedia.org |
Die Käppchenmorchel wird auch Halbfreie Morchel genannt. Sie kommt von April bis Mai auf feuchten Wiesen, in Auenwälder, lichten Laub-Mischwäldern, Parkanlagen sowie an Fluss- oder Seeufern vor.
Der Name "gigas" bedeutet "Riese", da der Pilz bis zu 15 cm hoch werden kann.
Die Art ist in Deutschland eingeschränkt geschützt, d.h. sie darf nur zum Eigenverbrauch in angemessenen Mengen gesammelt werden.
Ein Video der Käppchenmorchel bietet AOL (externer Link).
Merkmale:
Hut: Der bis zu 4 cm hohe Kopf ist im Verhältnis zum Stiel relativ klein und spitz kegelförmig bis glockig. Er ist innen hohl und nur im oberem Teil am Stiel angewachsen. Seine oliv - honigbraune Oberfläche hell- bis dunkelbraun besitzt senkrecht verlaufenden Längsrippen und schwach ausgebildete Querrippen, so entstehen wabenmäßige Vertiefungen.
Stiel: Der weißlich bis grau- ockergelbe Stiel wird bis zu 15 cm hoch und 3 cm dick. Er besitzt eine körnige, teils runzelige Oberfläche und ist innen hohl.
Fleisch: Sein dünnes, wachsartiges Fleisch ist ohne auffälligen Geruch.
Verwechslung:
- Boemische Verpel (Verpa bohemica)
- Spitzmorchel (Morchella conica): Hut im Verhältnis zum Stiel höher, untere Kante angewachsen, eßbar
- Frühlingslorchel (Gyromitra esculenta) - tödlich giftig
Verwendung:
Die Käppchenmorchel ist essbar, sollte aber als Seltenheit geschont werden.
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