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Pilzlexikon - Pilze von A bis Z

Kiefernsteinpilz (Boletus pinophilus)

Kiefernsteinpilz
Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Röhrenpilze (Boletales)
Familie: Röhrlinge (Boletaceae)
Gattung: Dickröhrlinge (Boletus)
Bild: www.wikipedia.org

Der Kiefernsteinpilz bildet überwiegend mit Kiefern, selten mit Fichten oder anderen Nadelbäumen eine Mykorrhiza (Wurzelsymbiose). Er benötigt nährstoffarme, saure bis neutrale, sandige, trockene bis mäßig frische Böden. Seine Hauptverbreitungsgebiete liegen im Süden, er ist jedoch bis nach Finnland verbreitet. Einzelne Exemplare können schon relativ früh im Jahr (ab Juni) gefunden werden, die Hauptfruktifikationszeit liegt jedoch im frühen Herbst.

Merkmale:

Hut: 6-20, selten bis 30 cm breit; erst halbkugelig, dann polsterförmig und lange so bleibend, später flach gewölbt; rotbraun Mitte dunkler, glatt, evtl. leicht glänzend, Rand meist heller, seltener mit einem weißlichen Reif belegt; Oberfläche grubig-furchig oder verbeult, zum Rand auffällig narbig-gerunzelt.
Röhren: eng, klein, jung cremeweißlich, später gelbgrün bis oliv;Druckstellen leicht grünblau; leicht vom Hutfleisch zu lösen.
Stiel: 4-12 cm hoch; 3-5, selten 8 cm hoch, längsfaserig, jung dickbauchig, später keulig, , bräunlich bis mehr rotbraun, Basis stets mehr oder weniger stark angeschwollen und mit weißem Myzelfilz umgeben; Stielspitze durch ein engmaschiges weißliches, hellbrauenes oder graubraunes Netz gezeichnet, welches abwärts die Färbung des Stieles annehmen kann.
Fleisch: jung sehr fest, weiß, weiß, unter der Hutoberseite gelegentlich weinrötlich, nicht verfärbend; alt schwammig; ohne besonderen Geruch; Geschmack mild.
Sporenpulver: olivbräunlich.

Verwechslung:

  • Fichtensteinpilz (Boletus edulis): Dieser zeigt weniger ausgeprägt runzelige Hüte in rotbraunen Farben und besitzt nicht so festes Fleisch wie der Kiefernsteinpilz.

Verwendung:

Der Kiefernsteinpilz ist ein beliebter Speisepilz. Wie alle Angehörigen der Gattung Dickröhrlinge steht die Art in Deutschland unter Naturschutz und darf nur in kleinen Mengen für den eigenen Bedarf gesammelt werden.

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