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Pilzlexikon - Pilze von A bis Z

Nelkenschwindling (Marasmius oreades)

Nelkenschwindling

Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Ordnung: Blätterpilze (Agaricales)
Familie: Schwindlingsartige (Marasmiaceae)
Gattung: Schwindlinge (Marasmius)
Bild: www.wikipedia.org

Der Nelkenschwindling wird auch Feldschwindling genannt. Neben dem Kleinen Knoblauchschwindling ist er der einzige Speizepilz aus der Gattung der Schwindlinge.

Der Nelkenschwindling wächst von Mai bis November auf Weiden, Wiesen, anderen grasigen Plätzen und an Wegrändern. Er tritt oft in Reihen oder Ringen auf, besonders bei feuchtem Wetter in großer Zahl.

Merkmale:

Hut: Der Hut wird 2–5 cm breit und ist anfangs gewölbt, später flach mit einem leichten, breiten Buckel. Er ist ledergelb bis -bräunlich, teils auch blassgelb und am Rand oft gefurcht. Die Oberfläche ist bisweilen leicht gerieft, in feuchtem Zustand fettig glänzend.

Lamellen: Die Lamellen sind weißlich bis blass lederfarben, dick und um den Stiel entfernt stehend, ausgebuchtet angewachsen. Die Sporen sind tropfenförmig. Die Farbe des Sporenpulvers ist weiß.

Stiel: Der Stiel ist 4–10 cm hoch, dünn und zäh. Seine Farbe ist weißlich bis lederfarben mit feinflockiger Bereifung vor allem an der Basis.

Fleisch: Das Fleisch ist weißlich und von mildem Geschmack.

Verwechslung:

Wiesentrichterling (Clitocybe rivulosa) -stark giftig-

Verwendung in der Küche:

Der Nelkenschwindling gilt als guter Speisepilz und eignet sich sehr gut als Suppenpilz. Die Stiele sind jedoch zäh. Er eignet sich gut zum Trocknen. Leider ist er oft madig.

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