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Pilzlexikon - Pilze von A bis Z

Orangefuchsiger Raukopf
(Cortinarius orellanus, obsoletes Syn. Dermocybe orellana) -Giftig-

Orangefuchsiger Raukopf

Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Blätterpilze (Agaricales)
Familie: Schleierlingsartige (Cortinariaceae)
Gattung: Haarschleierlinge (Cortinarius)
Untergattung: Rauköpfe (Leprocybe)
Bild: www.wikipedia.org

Der Orangefuchsige Raukopf wird auch Orangefuchsiger Schleierling genannt und ist einer der gefährlichsten Giftpilze Europas. Er wächst auf leicht sauren Böden in trockenen Laubwäldern. Er bevorzugt wärmere Lagen unter Eichen, Buchen und Hainbuchen.

Er wurde von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie als Pilz des Jahres 2002 ausgewählt.

Merkmale:

Der Hut ist flach gewölbt, trocken und orangebraun gefärbt. Er erreicht einen Durchmesser von bis zu 9 cm. Die Lamellen sind breit, ziemlich entfernt stehend und am Stielansatz gerade angewachsen bis ausgebuchtet. Das Sporenpulver ist rostbraun. Der messing- bis goldgelbe Stiel wird bis zu 10 cm lang und ist oft etwas gebogenen.

Verwechslung:

Giftigkeit:

Sein Gift Orellanin führt zum Versagen der Nieren und anderer Organe. Die Art der Vergiftung trägt heute den Namen des Pilzes: Orellanus-Syndrom. Besonders tückisch ist, dass Orellanin langsam wirkt. Die Vergiftungssymptome treten oft erst nach drei bis vierzehn Tagen auf.

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