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Pilzlexikon - Pilze von A bis Z

Pfifferling (Cantharellus cibarius)

Pfifferling

Der Pfifferling wird auch Eierschwamm genannt. Der Echte Pfifferling mit seinem nussigem Geschmack ist in Europa schon seit den Zeiten der Römer als Speisepilz sehr beliebt. Er gehört zu den beliebtesten Marktpilzen. Seine Zucht ist bisher nicht gelungen. Ihr Fleisch hat den Pfifferlingen zu ihren Namen verholfen: Roh besitzt es einen leicht pfefferartigen Geschmack.

Zu den unmittelbaren Verwandten des Pfifferlings zählt der Trompetenpfifferling und die Gelbe Kraterelle, zwei ebenfalls hervorragend schmeckende Speisepilze.

Pfifferlinge wachsen in Nadel- und Laubwäldern der gemässigten Klimazonen an moosigen Wegrändern, besonders in Jungwäldern die viele Fichten und Kiefern haben. Sein Vorkommen ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen.

Bild: Wikepedia.org

Merkmale:

Der Echte Pfifferling ist ein kleiner, gelber Lamellenpilz. Sein Hut kann einen Durchmesser von 2 bis 10 cm erreichen. Das trichterförmige Hutinnere verjüngt sich bei manchen Arten nach unten zu einem schlanken, 1 bis 10 cm langen Stiel. An der Stelle, an der sich bei den Blätterpilzen die Lamellen befinden, besitzt der Pfifferling dicke Leisten, die oft gabelig verbunden sind und die am Stiel weit herablaufen. Es gibt auch Arten, die eine orange, weißliche oder bräunliche Farbe aufweisen.

Verwechslungsmöglichkeiten:

Inhaltsstoffe:

Hauptinhaltsstoffe des Pfifferlings sind die Mineralstoffe Kalium, Eisen und Magnesium sowie die Vitamine A, D und B. 100 g frische Pfifferling enthalten:

Energieträger Mineralstoffe Vitamine
11,5 kcal 3.0 mg Natrium 217.0 µg Vitamin A
48,1 kJoule 507.0 mg Kalium 0,2 mg Vitamin B2
0,2 Kohlenhydrate 14.0 mg Magnesium 6.0 mg Vitamin C
1.6 g Protein 8.0 mg Calcium 0,1 mg Vitamin E
0,5 g Fett 55.0 mg Phosphor 21.0 µg Folsäure
0,3 g mehrf. unges. FS 6,5 mg Eisen 1,3 mg Carotin
  0.6 mg Zink  

Verwendung in der Küche:

Dieser Pilz zeichnet sich durch ein typisches Aroma aus. Bei der Verwendung in der Küche kann man der Phantasie freien Lauf lassen. Vor der Verwendung müssen Pfifferlinge gut geputzt, aber nicht gewaschen werden. Mit einem feuchten Tuch wischt man die Kappe ab, dann entfernt man mit einem spitzen Messer die Erde zwischen den Lamellen und schneidet das erdige Ende des Fußes ab.

Erhältlich sind frische Pfifferlinge von Sommer bis Herbst.

Tipps:

  • Pfifferlinge halten sich in einer Papiertüte im Kühlschrank maximal eine Woche.
  • Gefroren können sie etwa ein Jahr gelagert werden.
  • Es empfiehlt sich, Pfifferlinge nicht in zu großen Mengen zu verzehren, da sie sehr schwer verdaulich sind. 
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