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Pilzlexikon - Pilze von A bis Z

Spitzgebuckelter Raukopf -Giftig-
(Cortinarius rubellus, syn. Cortinarius speciosissimus)

Spitzgebuckelter Raukopf

Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Blätterpilze (Agaricales)
Familie: Schleierlingsartige (Cortinariaceae)
Gattung: Haarschleierlinge (Cortinarius)
Untergattung: Rauköpfe (Leprocybe)
Bild: www.wikipedia.org

Der Spitzgebuckelte Raukopf wird auch Spitzbuckelige Orangeschleierling genannt und ist einer der gefährlichsten Giftpilze Europas. Er wächst vor allem in feuchten Moorwäldern mit Kiefern, Fichten und Heidelbeeren und kann dort in manchen Jahren sehr häufig sein.

Merkmale:

Der Hut ist trocken und orangebraun gefärbt, auffällig ist seine gebuckelte Hutmitte. Er erreicht einen Durchmesser von bis zu 9 cm. Die Lamellen sind breit, ziemlich entfernt stehend und am Stielansatz gerade angewachsen bis ausgebuchtet. Das Sporenpulver ist rostbraun. Er besitzt einen mit gelben Zonen genatterten Stiel.

Verwechslung:

Giftigkeit:

Sein Gift Orellanin führt zum Versagen der Nieren und anderer Organe. Die Art der Vergiftung trägt heute den Namen des Pilzes: Orellanus-Syndrom. Besonders tückisch ist, dass Orellanin langsam wirkt. Die Vergiftungssymptome treten oft erst nach drei bis vierzehn Tagen auf.

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