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Pilzlexikon - Pilze von A bis Z

Steinpilz (Boletus edulis L.)

Steinpilz
Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Röhrenpilze (Boletales)
Familie: Röhrlinge (Boletaceae)
Gattung: Dickröhrlinge (Boletus)
Bild: www.wikipedia.org

Der Steinpilz wird auch Herrenpilz, Fichtensteinpilz oder Edelpilz genannt. Er ist einer der nahrhaftesten, edelsten und wohlschmeckendsten Speisepilze bei uns. Er gehört zur Gruppe der Porlinge oder Röhrlinge und hat zahlreiche Unterarten. Er kommt Juli – Oktober im Nadelwald unter Fichten und Kiefern, aber auch im Laubwald vor.  

Der Sommersteinpilz (Boletus aestivalis) wächst schon ab Mai unter Buchen und Eichen. Er unterscheidet sich vom Steinpilz durch eine mattere Farbgebung sowie durch das Aussehen des Hutes und Stieles.

Bedeutende Herkunftsländer für Steinpilze sind Bulgarien, Jugoslawien, Österreich, Polen und die Ukraine.

Merkmale:

Er ist ein großer, festfleischiger Pilz. Der Hut ist hell - bis dunkelbraun, junge Steinpilze können auch einen weißlichen Hut haben. Er kann einen Durchmesser von 10 - 20 cm erreichen. Der blaßbraun marmorierte Stiel kann bis zu cm hoch und 5 cm dick werden. Er ist mit einem Netz überzogen und wird nach unten dicker. Das Fleisch ist weißlich und fest. Sein Fruchtkörper kann ein Gewicht von bis zu einem Kilogramm erreichen.

Verwechslungsmöglichkeiten:

Gallenröhrling (Typopilus felleus): Ein ungeniesbarer, leicht giftiger Pilz. Ein Gallenröhrling verdirbt das ganze Pilzgericht. Durch eine Leckprobe am frisch aufgeschnittenen Fleisch des Gallenröhrlings kann der bittere Geschmack sehr leicht festgestellt werden!.

Inhaltsstoffe:

Steinpilze enthalten Vitamine A, D, E, K, C, fast alle B-Vitamine sowie die Mineralstoffe und Spurenelemente Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Jod, Fluor, Zink, Kupfer und Mangan.

Verwendung in der Küche:

Manche Exemplare können bis zu 1 kg schwer werden, doch sind die kleineren den größeren Exemplaren vorzuziehen. Am zartesten und wohlschmeckendsten ist der Steinpilz im Jugendstadium. Viele Köche bereiten den qualitativ hochwertigen Steinpilz am liebsten frisch zu, andere blanchieren die geschnittenen Pilze kurz und frieren sie für den späteren Bedarf ein.

Steinpilze sollten, wie andere Waldpilze auch, nicht gewaschen werden, weil sie sich sonst mit Wasser vollsaugen. Man putzt die Pilze mit einer Bürste und entfernt so Waldboden und Tannennadeln. Anschließend die Pilze mit Küchenpapier abreiben und bei älteren Pilzen auch die Röhren abschneiden.

Der vorzüglicher Pilz ist auch zum Trocknen geeignet. Getrocknete Steinpilze strömen bereits ohne weitere Behandlung ein intensives Aroma aus, das bei der Zubereitung erhalten bleibt.

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