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Cão da Serra de Aires

Er stammt aus der Region südlich des Tejo bis hin zur Algarve, wo er Ziegen und Schafe, ja sogar Schweine und Stiere, hütet. Seine Herkunft: ist nicht eindeutig. Vermutlich wanderte er mit den Schaffherden auf die iberische Halbinsel ein und ist verwandt mit den anderen zottighaarigen Hütehunden Europas. Eine Spur führt zum Grafen Castro Guimaraes, der Hunde der Rasse Berger de Brie eingeführt und weiterentwickelt hätte, ein andere Theorie sagt, dass der Berger des Pyrénées der Ursprung ist und lediglich Berger de Brie eingekreuzt wurden. Dadurch das sein Kopf einen Affen ähnelt wird er von der einheimischen Bevölkerung auch Affenhund genannt.

Beschreibung:

Der Kopf ist stark und breit, weder lang noch kugelförmig. Die Lefzen sind anliegend, sich nicht überdeckend, dünn, fest; und nahezu gerade liegend. Die Kiefer stehen sich genau gegenüber und tragen weiße, kräftige Zähne. Er besitzt ein Zangengebiss. Die Ohren sind hoch angesetzt und ohne Knick herabfallend, wenn sie unkupiert sind. Die Rute ist hoch angesetzt, dünn, spitz und reicht bis zum Sprunggelenk. Er besitzt muskulöse Schultern, Beine und Schenkel. Seine Füße sind rund mit dunkeln Nägeln

Sein Haarkleid sehr lang, glatt oder eine wenig wellig. Der Hund besitzt einen langen Kinn- und Schnauzbart sowie lange Augenbrauen, wobei die Augen jedoch sichtbar bleiben. Sein Fell ist von mittlerer Stärke und hat die Textur von Ziegenhaar; gleichmäßig dicht auf dem gesamten Körper; keine Unterwolle. Die Farben sind Gelb, Braun, Grau, Lohfarbe und Wolfsgrau jeweils in heller, üblicher oder dunkler Tönung, sowie Schwarz mit mehr oder weniger starken rotbraunen Abzeichen, gleich ob mit oder ohne Einsprengung weißer Haare, jedoch nie mit weißen Flecken, ausgenommen ein kleiner weißer Brustfleck. Das ziegenhaarartige Fell braucht regelmäßige Pflege, um nicht zu verfilzen.

Verwendung:

Hüte-, Wach- und Hofhund. Er dient er zum Bewachen und Treiben von Herden aller Art. Geschätzt ist er wegen seiner geschickten Art, die Herden auf der Weide zusammenzuhalten und Ausreißer zurückzuholen. Er ist sehr intelligent, lernwillig und wendig, dadurch wurde er zum unersetzlichen Begleiter der Hirten.

Trotz seines Temperamentes und Arbeitseifers ist er sehr verspielt geblieben, so dass er sich gleichzeitig zum angenehmen Familienhund entwickelt hat, der tolerant gegenüber anderen Haustieren ist. Intelligenz und Arbeitseifer befürworten heute seinen Einsatz beim Hundesport. Zur Erziehung bedarf es eines hohen Maßes an Konsequenz verbunden mit viel Ruhe und Liebe.

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Cão de Agua Português