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Tierlexikon

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Westlicher Gorilla (Gorilla gorilla)
Klasse: Säugetiere
Ordnung: Primaten
Familie: Menschenaffen
Gattung: Gorillas
Westlicher Gorilla (Gorilla gorilla)
Westlicher Gorilla (Gorilla gorilla)
Westlicher Gorilla (Gorilla gorilla)

Westlicher Gorilla (Gorilla gorilla)

Westliche Gorillas werden zwei Unterarten unterschieden, der Westliche Flachlandgorilla und der Cross-River-Gorilla.

Die Tiere leben in Gruppen bis zu 30 Mitgliedern und werden von einem starken Männchen angeführt. Die durchschnittliche Gruppengröße liegt bei 15 bis 20 Tieren. Gorillas sind tagaktive Waldbewohner. Wittert das Leittier eine Gefahr, weicht es mit seiner Gruppe meist aus. Gorillas sind friedfertige Tiere, die nur angreifen, wenn sie zuvor schwer gereizt wurden.

Die Gorillas laufen gewöhnlich auf allen Vieren. Sie treten dabei mit der gesamten flachen Fußsohle auf. Vorne stützen sie sich auf die umgeknickten Fingerknöchel. Geschlafen wird dort, wo der Trupp gerade bei Einbruch der Dunkelheit ist. Zur Nachtruhe errichten sie sich Blätternester Die Jungen unter 3 Jahre schlafen in der Regel im Nest ihrer Mutter. Flachlandgorillas bilden ihre Nester meist in den Bäumen, Berggorillas vorwiegend auf dem Boden.

Vorkommen:

Flachlandgorillas in den tropischer Regenwäldern von Gabun, Kamerun, Nigeria und Zaire vor. Cross-River-Gorillas kommen ausschließlich in der Grenzregion zwischen Nigeria und Kamerun vor.

Merkmale:

Die Gorillas werden unterschiedlich groß. Die Körperhöhe bei Silberrücken ist im aufrechten Gang 1,70 m bei den Flachlandgorillas Die Weibchen werden bis zu 1,50 m groß. Während die Männchen im Schnitt bis zu 220 kg (manche auch bis zu 270 kg) schwer werden, bringen die Weibchen meist nur 70 bis 90 kg auf die Waage. Die Fellfarbe der Gorillas ist meist schwarz, bei älteren Männchen entwickelt sich ein silbergraues Rückenfell, weswegen sie auch als "Silberrücken" bezeichnet werden. Die Gorillas sind schwanzlos. Die Lebenserwartung in freier Natur kann bis zu fünfzig Jahre betragen.

Nahrung:

Die Gorillas leben in freier Wildbahn ausschließlich von pflanzlicher Kost. Sie fressen krautige Pflanzen, Stängel, Schösslinge und Sprossen.

Fortpflanzung:

Eine bestimmte Paarungszeit gibt es bei den Gorillas nicht. Nach einer Tragezeit von rund 260 Tagen wird in der Regel ein Junges geboren. Nur alle 3,5 bis 4,5 Jahre, außer wenn das Jungtier stirbt, bringt das Weibchen Nachwuchs zur Welt. Das Junge wiegt bei der Geburt etwa 1.800 bis 2.300 Gramm und ist von graurosa Farbe. Das Neugeborene ist am Rücken leicht und am Kopf bereits stark behaart. Die Haut färbt sich nach wenigen Tagen zu dem typischen Schwarz. Obwohl die Augen sofort offen sind, können die Jungen erst nach rund einer Woche scharf sehen. Nach etwa 9 Wochen beginnt der Nachwuchs herum zu kriechen und im Alter von 9 Monaten kann er aufrecht laufen. Geschlechtsreif werden die Weibchen mit 6 - 7 Jahren, die Männchen mit 8 - 9 Jahren.

Video:

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