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Der Alentejo - Reiseführer

 

Vila Nova de Milfontes

Das mitten im Naturpark des südöstlichen Alentejos gelegene Vila Nova de Milfontes ist einer der beliebtesten Ferienorte der Region. Hauptattraktion sind zwar seine Strände, doch zunehmend auch das saubere Gewässer des Mira, der sich hier in einer prächtigen Flussmüdung erweitert. Durch die meerbusenförmige Ausbuchtung wirkt der Ort wie an einem Binnensee gelegen.

Eine gute Auswahl an Strassencafés, Cafés, Bars und Diskotheken beleben die Tage und Nächte in Vila Nova de Milfontes und verleihen ihm eine kosmopolitische Atmosphäre. Wer sich für Fauna und Flora interessiert, kann sich auf sehr gut ausgearbeiteten Schautafeln informieren.

Für den hübschen Ortsnamen gibt es zwei glaubhafte Erklärungen. Die Meisten meinen heute, dass Milfontes "Honigbrunnen" (mel = Honig) bedeutet. Die Interpretation "1000 Brunnen" (mil = 1000, fonte = Quelle) klingt allerdings auch ganz gut.

Basisdaten - Sehenswert - Strände - Geschichte - Kunst (in portugiesisch) - Bilder - Panorama-Bilder

Basisdaten:

Map Region: Alentejo Die Gemeinde besteht aus folgenden Orten:
  • Brunheiras
  • Foros do Galeado
  • Ribeira da Azenha
  • Vila Nova de Milfontes
Unterregion: Alentejo Litoral
Distrikt: Beja
Kreis: Odemira
Fläche der Gemeinde: 75,90 km²
Einwohner:: 4 258
Schutzpatron: Nossa Senhora da Graça
Karte zum Vergrößern anklicken Junta de Freguesia de Vila Nova de Milfontes Largo do Rossio 7645-310 Vila Nova de Milfontes

Sehenswert:

Die Hauptkirche Die Kapellen S. Sebastião und Santo António da Cela Barbacä, in der auch die Festung Forte de São Clemente liegt. Die Festung der Epoche der Philipper von Spanien, die auch Burg genannt wird, wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts errichtet und dient heute dem Tourismus irn ländlichen Raum (turismo de habitação). Am kleinen Platz davor erinnert ein Denkmal an den Wagemut zweier berühmter Flieger. Es wurde zu Ehren des ersten Direktfluges zur portugiesischen Kolonie Macau. Das Flugzeug startete auf einer Hoppelpiste etwas außerhalb von Milfontes bei Porto das Barcas. Ca. 2,5 km nördlich befindet sich der sogenannte Portinho do Canal. Hier liegen die Fischerboote in einem kleinen Naturhafen, der gegen die hohe Brandung zusätzlich durch Betonmauern geschützt wird. Vom kleinen Fischerhafen aus kann man mit dein Boot die andere Seite des Flusses erreichen oder sogar flussaufwärts bis Odemira fahren.

Mit Festhöhepunkten wie Feira de Maio, Banho Santo da Manhã de São João und Festas de Nossa Senhora da Graça mit Prozession auf dem Fluss, die am 15. August von Seeleuten und Vergnügungsschiffen begangen wird, werden alte Traditionen des Ortes erhalten.

Strände

Die Strände der Region bedürfen keiner weiteren Beschreibung. Nur kann einem die Auswahl zwischen weitläufigen Stränden und kleineren Buchten schon einmal schwergefallen. An der gesamten Küste bieten Sonne und Strände immer wieder entspannende Momente. Dem Besucher stehen dazu unzählige Strandecafés, Bars und Diskotheken und Restaurants mit familiärem oder kosmopolitischem Arnbiente zur Verfügung.

Baden: Einer der wenigen Orte mit guten Bademöglichkeiten an dieser herben Küste: schöne, saubere Sandstrände ohne störende Brandung zum Fluss hin (wenn die Flut zurückgeht, starke Strömung ins offene Meer!), etwas außerhalb kilometerlange, menschenleere Strände an der Atlantikküste. Am Dorfrand hübscher Sandstrand (bei Bar Quebramar) am Fluss; sanitäre Anlagen vorhanden. Im Sommer fahren Badeboote auf die andere Flussseite zur Praia das Furnas. Zu beiden Seiten der Flussmüdung lange Sandstrände mit Düen zwischen den rötlichen Felsenkliffs. Ca. 9 km nördlich, am Ende der Praia Malhão, gibt es Süßwasserquellen. Schön zum Duschen, da sie aus den Felsen heraussprudeln. Wegbeschreibung: vom Dorf aus nordwärts, nach 1 km rechts in den Feldweg einbiegen, auf dem sandigen Weg ca. 6 km weiter bis zu der Düenformation an einem hübschen Strand, an dem es auch etwas Frischwasser gibt; dann am besten am Strand noch ca. 2 km entlanglaufen.

Geschichte

Im Jahre 1486 errichtete D. João II die Ortschaft Vila Nova de Milfontes an der Flussrnüdung, die wirtschaftliche und verteidigungstechnische Vorteile bot. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts war sie aufgrund ihrer strategisch güstigen Lage und als Hafen von Bedeutung. Schon die Römer wussten diesen Ort wegen seiner guten Lage als Seebad zu schätzen. In Milfontes begann recht früh der Tourismus, wenn auch auf sehr elitäre Art. Besonders die Großgrundbesitzer aus dem Alentejo lernten schon früh die Vorzüge einer frischen Meeresbrise schätzen und verbrachten die drei heißesten Monate in ihren Sommerhäusern am Meer. Für die Verkehrsanbindung von Milfontes mit dem Alentejo sorgte früher ein Fährboot, das zwischen Odemira und Milfontes pendelte. Bis in die 50er Jahre wurde auch im Hinterland Bergbau betrieben und das Erz ebenfalls mit Flussschiffen nach Milfontes gebracht.

(mehr zur Geschichte - in portugiesisch)

Fotos: Bilder zum Vergrößern anklicken

 

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