Genuss & Heilkraft aus der Natur

Schwefelporling (Laetiporus sulphureus)

Man findet den Schwefelporling von Mai bis Oktober in Wäldern, Parkanlagen und an Straßenrändern.

Der Schwefelporling befällt eine Vielzahl an Gehölzen wie z.B. Kirsche, Weiden, Pappel und Eiche. In höheren Lagen schreckt er auch vor Nadelgehölzen wie Lärche und Fichte nicht zurück. Das grosse Wirtespektrum sichert ihm ein fast weltweites Vorkommen. Der Schwefelporling befällt auch Obstbäume. Er st ein agressiver Braunfäuleerzeuger und tötet seine Wirte binnen weniger Jahre ab.

Die jungen und weichen Fruchtkörper, die noch nicht zu Bitterkeit und Zähigkeit neigendes Schwefelporling sind essbar.

Merkmale:

Die Hüte sind flach und meist fächerartig ausgebreitet. Die Fruchtkörper werden 10 - 30 cm, manchmal bis zu 100 cm breit, und sind z. T. miteinander verwachsen. Der Pilz ist einjährig, zunächst rötlichgelb und blasst später aus. Die Röhren sind schwefelgelb, ebenso wie die sehr feinen Poren.Der Sporenstaub ist weißlich. Das Fleisch ist weiß bis hellgelblich, jung saftig, jedoch später recht recht zäh. Der Geruch ist aromatisch, der Geschmack säuerlich.

Als Folge des Baumbefalls bilden sich im Innern des Stammes Risse und Hohlräume entlang der Holzstrahlen und der Jahresringrenzen. 

Verwendung in der Küche:

Ganz junge Fruchtkörper können nach dem Abbrühen gebraten oder wie Schnitzel paniert zubereitet werden. In Amerika wird der Pilz Chicken-Mushroom genannt und als Ersatz für Hähnchenfleisch propagiert. Roh kann der Schwefelporling bereits in kleinen Mengen Vergiftungen verursachen.

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