Genuss & Heilkraft aus der Natur

UK P

Pilzlexikon - Pilze von A bis Z

Stinkmorchel (Phallus impudicus)

StinkmorchelWie der lateinische Name schon sagt: Phallus und so sieht der Pilz auch aus. Die Gemeine Stinkmorchel ist unverwechselbar, nicht nur der Fruchtkörper, sondern auch der unangenehme Geruch, der von ihr ausgeht.

Sie wächst von Juni bis August in Laub-und Nadelwälder und bevorzugt Kalk- und Silikatböden,

Bild: www.wikipedia.org

Ihr Geruch lockt Fliegen an, die die Sporen verteilen.Die Insekten setzten sich auf der Gleba nieder, nehmen diese auf. Die Durchwanderung des Verdauungstraktes der Fliegen ist für die
Sporen notwendig. Die Keimfähigkeit wird dadurch um ein vielfaches erhöht.

Merkmale:

Die Stinkmorchel lebt in ihrem Anfangsstadium als etwa faustgroße Knolle, die als "Hexenei" bezeichnet wird. Mit zunehmender Reife platzt die äußere Hülle des Hexeneis an der Spitze auf und innerhalb weniger Stunden entsteht ein hoher Fruchtkörper, bestehend aus Stiel und glockenförmigem Hut. Anfangs ist dieser von einer grünen und abstoßend riechenden Masse (Gleba) überzogen. Der weiße Stiel ist spindelförming und wird bis zu 20 cm hoch.

Verwechslung:

Aufgrund der Form, Farbe und des Geruchs ist eine Verwechslung normaler weise kaum möglich.

Verwendung in der Küche:

Junge Fruchtkörper, die sogenannten "Hexeneier", sind für Speisezwecke brauchbar. Am Besten, man entfernt die feste Außenhülle, schneidet das Ei in Scheiben und brät es ähnlich wie Bratkartoffeln.

Zurück zur Übersicht zurück hoch vor Weiter
Hinweis:

Diese Seite stellt eine Basisinformation dar. Sie wird routinemäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Bitte beachten Sie auch den Hinweis zu Gesundheitsthemen!

Kontakt | Impressum | Disclaimer | | ©2009-2013 Kornelia Duwe | Design by Sascha Geng