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Pilzlexikon - Pilze von A bis Z

Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata)
Urheber: Hans-Martin Scheibner

Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes)
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Champignonartige (Agaricales)
Familie: Wulstlingsverwandte (Amanitaceae)
Gattung: Wulstlinge (Amanita)

Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata) -giftig-

Der Narzissengelbe Wulstling kommt im frühen Sommer bis Herbst in Wäldern, vorwiegend auf sauren und sandigen Böden vor. Er ist ein häufiger Mykorrhizapilz der Gemeinen Fichte.

Er erscheint ab Ende Mai, zumeist von Juni bis Oktober.

Der Pilz

Der Hut erreicht einen Durchmesser von drei bis zehn Zentimeter. Im jungen Stadium ist er halbkugelig, später schirmt wer schwach auf. Die Hutmitte ist meist etwas vertieft. Die Färbung ist hell narzissengelb bis ocker, gegen den Rand heller. Auf ihm können Reste des Velums als weiße oder gräuliche Häutchen vorhanden sein.Durch die regelmäßigen, weißen Lamellen ist der Hut zu sehen. Der weiße Stiel, mit teils gelben Schein, erreicht eine Höhe von 5 - 10 cm und einem Durchmesser von einem bis zu 1,5 cm. Das weiße und brüchige Fleisch hat unter der Haut des Hutes einen gelblichen Ton. Es besitzt einen milden, nussartigen Geschmack. Das Sporenpulver ist weiszlig;.

Verwechslungsmöglichkeiten

  • Gelber Knollenblätterpilz (Amanita citrina): Dieser riecht aber im Gegensatz zur Amanita gemmata deutlich nach Kartoffelkeimen.
  • Isabellfarbene Wulstling (Amanita eliae): Er besitzt einen blass ockerfarbenem Hut und einen schlankem Stiel, dessen Volva oft tief im Boden eingesenkt ist.
  • Pantherpilz (Amanita pantherina): Dunkle Exemplare des Narzissengelben Wülstlings können auch mit dem hochgiftigen Pantherpilz verwechselt werden.

Toxologie:

Der Narzissengelbe Wulstling soll eine halluzinogene Wirkung haben, vermutlich enthält er Ibotensäure, Muskarin und Muscimol.

Weitere Bilder:

Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata) Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata) Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata)
Urheber: Ryane Snow   Urheber: Eike Wulfmeyer

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