Genuss & Heilkraft aus der Natur

Bronzeröhrling (Boletus aereus)

Der Bronze-Röhrling wird auch Schwarzhütiger Steinpilz genannt. Als Wärme liebende Art ist er in Europa vor allem im Mittelmeerraum verbreitet, kommt zudem auch in Nordamerika vor. In Deutschland bevorzugt er wärmebegünstigte Eichen-Hainbuchen-Mischwälder, dort erscheinen seine Fruchtkörper von Juli bis September und ist vom Aussterben bedroht.

Merkmale:

Hut: halbkugeligen bis polsterförmig, 6-20 cm, in Ausnahmefällen auch bis 25 cm breit, Oberseite ist kaffee-, dunkel- bis bronzebraun, bisweilen fast schwarz, häufig mit gelbbraunen Flecken, jung ist der Hut fein wildlederartig, bei älteren Fruchtkörpern verkahlend.

Stiel: 5-15 cm lang, 2-5 cm stark, dick bauchig bis keulig, seltener im Alter walzenförmig, gleicht in der Farbe dem Hut, er ist lediglich etwas blasser dunkel- bis lederbraun, im oberen Teil von einem feinen, hell gefärbten Netz überzogen.

Röhren: zunächst weißlich, färben sich mit zunehmendem Alter über cremefarben nach grüngelb um, engstehend.

Poren: sind jung kaum wahrnehmbar, gleichen farblich den Röhren, werden in die Luft ausgestreut und vom Wind weggeblasen.

Verwechslung:

• Gallenröhrling (Typopilus felleus): Ein ungeniesbarer, leicht giftiger Pilz. Ein Gallenröhrling verdirbt das ganze Pilzgericht. Durch eine Leckprobe am frisch aufgeschnittenen Fleisch des Gallenröhrlings kann der bittere Geschmack sehr leicht festgestellt werden!.

Verwendung:

Der Bronze-Röhrling ist ein guter Speisepilz, sollte jedoch nicht gesammelt werden, da er sehr selten ist.

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