Satansröhrling (Boletus satanas) -Giftig-
| Klasse: | Ständerpilze (Basidiomycetes) |
| Unterklasse: | Hutpilze (Agaricomycetidae) |
| Ordnung: | Röhrenpilze (Boletales) |
| Familie: | Röhrlinge (Boletaceae) |
| Gattung: | Dickröhrlinge (Boletus) |
| Bild: | www.wikipedia.org |
Der Satansröhling wird auch Satanspilz genannt. Er wächst auf kalkhaltigen Böden, vorwiegend in Buchenwäldern, aber auch in Eichen-Hainbuchenwäldern. Von der DGfM wurde er als Pilz des Jahres 1999 ausgewählt.
Merkmale:
Er besitzt einen großen, bis zu 25 cm messender weiß-grauer Hut. Seine Form ist jung halbkugelig, dann polsterförmig. und die Farbe jung hellgrau, dann olivgrau bis hellocker. Die Röhren sind gelblich bis olivgelblich, die Mündungen rot gefärbt, an Druckstellen blauend. Das Sporenpulver ist olivbraun.
Der 5 - 12 cm lange Stiel ist meist bauchig und gedrungen.Seine Farbe hellgelb bis goldgelb, meist zur Basis hin karminrot. Das Fleisch ist weißlich und verströmt im Alter einen aasartiger Geruch.
Verwechslungsmöglichkeiten:
- Flockenstieliger Hexenröhrling (Boletus erythropus) - essbar.
- Netzstieliger Hexenröhrling (Boletus luridus) - essbar.
- Schönfußröhrling (Boletus calopus) - leicht giftig
- Wolfsröhrling (Boletus lupinus) - giftig
Giftigkeit:
Schon nach Genuss von einem Pilz sind heftige Magen-Darm-Probleme möglich. Die Beschwerden, Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle treten ab einer Stunde, meist erst nach zwei bis drei Stunden nach den Genuss des Pilzgerichts auf.
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